Eslarn – Kommunales Bauen: Der Abbruch der Feuerwehrgaragen schreitet voran!

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Wie immer liegt diese Aufgabe in den bewährten Händen des Moosbacher Abbruchunternehmens Hierold. Was hier abgebrochen wird ist nichts Geringeres als ein Stück Eslarner Mobilitäts- und Wirtschaftsgeschichte. Denn über Jahrzehnte war der Omnibusbetrieb mit Reisebüro Josef Bösl neben der damals noch intakten Bahnlinie Eslarn – Waidhaus der einzige Weg Eslarn komfortabel verlassen zu können. Auch der Schulbusverkehr hätte ohne dieses Unternehmen kaum realisiert werden können. Hätte die Freiwillige Feuerwehr Eslarn e. V. nach Aufgabe des Unternehmens nicht deren Immobilie(n) übernehmen können, man müsste noch immer die alten, an der Ecke „Mittlere Bachgasse – Pfarrer-Bayern-Strasse“ (hinter dem sog. „Stahlzierer-Anwesen“ gelegen) nutzen. Damals hatte die FFW Eslarn e. V. aber auch nur zwei bis drei Fahrzeuge, während diese mit mittlerweile “ inkorporierten“ „Helfern vor Ort“ fast schon wie eine Stadtfeuerwehr aufgestellt ist.

Aktuelles Bild von der Kanalsanierung der Brennerstrasse, auf Höhe des Geländes der FFW Eslarn e. V.
Aktuelles Bild von der Kanalsanierung der Brennerstrasse, auf Höhe des Geländes der FFW Eslarn e. V. Auch im vorderen Teil ist die Brennerstrasse noch bis zum Marktplatz nicht frei befahrbar.

Man hätte mit dem Abbruch auch warten können, bis die Brennerstrasse wieder vollständig befahrbar ist. Denn nun wird der Abraum über die Ludwig-Müller-Strasse und die neu geschaffene Pflasterfläche am Tillyplatz abtransportiert. Nicht nur ein erhöhtes Schadensrisiko für Autofahrer:innen und vor allem Fußgänger:innen, sondern auch für die Strassendecke und die Kanalisation, vor allem im hinteren Teil der Ludwig-Müller-Strasse. Die Anlieger:innen werden sich bedanken können, bald wieder für eine Erneuerung der Kanalisation „zur Kasse gebeten“ zu werden. Zumindest in puncto aktuell immer wieder geforderter Nachhaltigkeit, Schonung von Ressourcen, oder ganz einfach nur effektiver Planung durch kommunale Fachreferate besteht hier u. E. durchaus Bedarf der „Nachjustierung“.