Heute fand von 20.00 – 21.20 Uhr eine auch die beiden wegen der Pandemie ausgefallenen Bürgerversammlungen von 2020 und 2021 zusammenfassende Bürgerversammlung 2023 gem. Art .18 BayGO statt. Wir zählten ca. 27 Teilnehmer:innen, bei der sich wie üblich ein unübersehbarer Teil aus Mitgliedern der Gemeindeverwaltung und des Gemeinderats zusammen setzte. Einige Gemeindeverantwortliche (Georg Zierer jun. und Karl Roth) liessen sich entschuldigen, doch der erste Bürgermeister wie auch Gemeindebeamter VOAR Georg Würfl, und Baureferatsleiter Daniel Biermeier (Protokollverantwortlicher dieser Veranstaltung) waren anwesend, um mögliche Fragen zu beantworten. Damit waren also 12 Gemeinderatsmitglieder zzgl. Wasserwart/ Bauhofchef, sowie der Kämmerer anwesend, was die Zahl der „einfachen“ teilnehmenden Bürger:innen auf ca. 12 – 14 Personen festlegen lässt.
Durchs „Programm“ führte souverän und professionell der erste Bürgermeister Reiner Gäbl, und informierte mit einer professionellen PowerPoint®-Präsentation über statistische, bauliche und auch finanzielle Entwicklungen. Dank Aslybewerber:innen und Kriegsflüchtlingen hat die Marktgemeinde Eslarn zurzeit 2738 Einwohner:innen. Es gab auch eine Bürgereingabe welche Antworten auf den (künftigen) Umgang der Marktgemeinde Eslarn mit Starkregenereignissen ergründen wollte. Hier war vor dem letzten solchen Ereignis einer Bürgerin Oberflächenwasser ins Anwesen gelaufen, und die Betroffene vermutet hier einen Zusammenhang mit den Kanalbaumassnahmen der letzten Jahre, hier vor allem in der Heubachgasse und am Tillyplatz.
Dies in aller Kürze. In der nächsten DEEZ-Ausgabe mehr.
Für OberpfalzMedien war als offiziell zugelassener Berichterstatter der Gemeinde Josef Pilfusek anwesend, und wird in Kürze ebenfalls berichten.
Dem offiziellen Teil schloß sich ein „gemütliches Zusammensein“ an.
P.S.: Es ging wegen der spontanen Anfrage einer Teilnehmerin der Bürgerversammlung und deren Frage was denn nun mit dem Haus neben dem Rathaus sei, auch um das sog. „Stahlziererhaus“. Was wir dieser kurzen Darlegung des ersten Bürgermeisters Interessantes entnehmen konnten erfahren sie ebenfalls bald. Nur so viel in Kürze, dass man beim ersten Bürgermeister nahezu ein Wehklagen zu vernehmen meinte, als er von sehr hohen Hürden für eine Enteignung sprach, und ebenfalls erwähnte, dass man Eigentümer:innen sog. „Schandflecke“ ggf. nur bei Gefährdung der Allgemeinheit bauliche Auflagen machen könnte, solche Gefährdungen zu beseitigen. Jedenfalls hatten wir bei diesen Aussagen des Sitzungsleiters ernsthafte Schwierigkeiten diesen noch als der Demokratie verpflichteten „ersten Bürger der Gemeinde“ wahrzunehmen. Eslarn scheint sich mit der/ den Eigentümer:in des „Stahlziererhauses“ nahezu ein neues „Feindobjekt“ schaffen zu wollen, in einer ganz und gar unguten „deutschen Tradition“, in der man schon einmal die Mehrheit von Bürger:innen gegen Mitbürger:innen aufgebracht hatte.
Wir hätten da durchaus einen echten gemeindlichen Schandfleck, über den wir regelmässig berichten müssen, so lange zusammen mit der Diözese Regensburg keine Klärung gefunden wird. Wie auch immer erscheint es trotz Anfrage einer Versammlungsbesucherin ziemlich ungehörig ohne Anwesenheit der/ des Eigentümer/in oder Vertreter:innen überhaupt über deren/ dessen Eigentum zu sprechen. In der nächsten DEEZ-Ausgabe werden wir Ihnen noch einmal deutlich darstellen was hier dahinter stecken könnte/ dürfte. Der erste Bürgermeister hat diese unseres Erachtens mit einigen „Nebenaussagen“ zu erkennen gegeben. Auch wenn – so eine weitere Aussage – mit der/ dem Eigentümer:in noch nicht über einen konkreten Preis gesprochen wurde scheint man für jemanden eine Bleibe, äh ein Büro zu benötigen, und dieses auf solche Weise „gesellschaftlich vertretbar finanzieren“ zu wollen.