Eslarn – intern: Es war „die Zeit des großen Durcheinanders“, als der „Holzlagerplatz“ entstand.

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Nun, was wird dem Landratsamt Neustadt/ Wn. Anderes übrig bleiben, als diesen gem. Regionalpresse „seit über zwei Wahlperioden illegal bestehenden Holzlagerplatz“ im Außenbereich der Marktgemeinde Eslarn, ziemlich nahe beim immer noch nicht satzungsmässig neu bestimmten Wasserschutzgebiet um die beiden Tiefbrunnen „Am Hecker I und II“ zu genehmigen? Nicht viel, denn es ist sozusagen „Eslarns ureigene Sache“, über eine solche in kleinen politischen Entitäten wie der Markgemeinde Eslarn immer schon vorhersehbare Angelegenheit hinweg gesehen zu haben.

Hätte man sog. „fachkompetentes Personal“ vorhanden gehabt, und nicht wie wir mittlerweile immer mehr vermuten müssen mit der Bohrung eines Tiefbrunnen „Am Hecker II“ eine fachlich nicht kompetente Person über Abbildungen in einer Hochglanzbroschüre zur Eröffnung dieses Tiefbrunnens nahezu als akademisch zugelassenen Fachexperten für die Gewinnung von Trinkwasser  darstellen müssen die Sache wäre – da sich eine hier wissentlich verursachende Person zu dieser Zeit noch oder gerade nicht mehr als Mitglied des Eslarner Marktgemeinderatgremiums in diesem befand – schnell zu klären gewesen. So aber musste das Gremium inkl. damaliger Bürgermeister sprichwörtlich „in den  sauren Apfel beißen“, denn es ging während der Anwesenheit dieser Person im kommunalen Entscheidungsgremium um die Realisierung von Projekten die der Öffentlichkeit nicht so kommuniziert worden waren wie man es von einer Kommune in der Bundesrepublik Deutschland hätte erwarten müssen. Es war die Zei eines angedachten MVZ, eines „Eslarner Pflege-Marktl-Projekts“, und die Vorbereitung auf der beiden Exklusiv-Entitäten „Biererlebnis Kommunbrauhaus“ und „Infozentrum Fischerei & Gewässer“. Alles Dinge, bei denen sehr viele Informationen im Geheimen bleiben mussten und sollten?

Da aber nun das zuständige Wasserwirtschaftsamt mit „hineinziehen“ zu wollen war schon „hart an der Grenze“. Denn Wissen und Unterlagen hatte die Marktgemeinde Eslarn „höchstpersönlich“. Ja, es ging nicht um eine sog. „private Holzlege“, sondern einen gewerblich genutzten Lagerplatz einer Holzspedition, der mit damals ungeprüftem Schüttgutt von woher auch immer dieses kam aufgefüllt worden war, nachdem vorher ein kleines Waldstück weichen musste.

Dass es am Fehlen einer sog. „fachkompetenten Person“ für die Angelegenheiten rund ums Eslarner Trinkwasser lag und liegt ergibt sich daraus, dass unseren Recherchen zufolge nahezu Dasselbe unlängst der Marktgemeinde Eslarn selbst passiert sein soll. Der Aufschüttung beim „Atzmansee“ welche mit Erdaushub der Kanalbaumaßnahmen in der Brennerstrasse erfolgte, soll ebenfalls keine Prüfung des Schüttguts voran gegangen sein, was Bürgermeister Reiner Gäbl so eher nebenbei in der „Bürgerversammlung“ vom 23.06.2022 dadurch zu erkennen gab, dass auf die Prüfpflicht auch für Aushub von Kanalbauarbeiten hinweis. Darin könnten sich erhebliche Reste auch von vorher auf den Strassen genutztem Streusalz befinden. Nun, der Bürgermeister muss es nicht wissen, auch nicht der Verwaltungsbeamte. Doch dafür hat man eine fachkompetente Person eingestellt, die man dann auch nach Tarif bezahlt, oder? Wer zugleich den kommunalen Bauhof und die Wasserversorgung betreut dürfte „ein Auge darauf haben können“, was um ihn herum auf gemeindlichen Flächen geschieht. Hier mal eine Info vom Arbeitgeber des Eslarner Bürgermeisters zu den vorauszusetzenden Qualifikationen.

Jetzt, da über fast 10 Jahre aus dem ungeprüft aufgeschüttetem Zeugs nichts ins Grundwasser gelangt ist, kann ja muss man – die Verfehlung liegt u. E. eindeutig bei der Kommune – die Sache auch genehmigen. Übrigens soll nach uns erteilter Auskunft einer Fachstelle der Tiefbrunnen „Am Hecker I“ zur Wiederinbetriebnahme vorgesehen sein. Hatte man da etwa grundlos einen zweiten Tiefbrunnen niedergebracht?

Mehr dazu in der nächsten DEEZ-Ausgabe 08.2022, bzw. falls wir es früher schaffen in einer Sonderausgabe. Wir haben nämlich noch eine internationale Recherche zu Eslarn laufen. Daraus könnten sich besonders spannende Dinge ergeben!

Kleiner Hinweis an die „Querdenker-Fraktion“: Ihr müsst euch keine Sorgen um die Beeinflussung durch Impfstoffe oder 5G-Funkwellen machen. Interessiert euch einfach für eure allernächste Umgebung. Da gibt es – wie hier wieder einmal zu sehen ist – jede Menge aufzuarbeiten.