Bei diversen zurückliegenden Workshops zur Vorbereitung des sog. „ISEK 2030“ (Integriertes Städtebauliches EntwicklungsKonzept) waren nur sehr wenig Bürger:innen anwesend. Vielleicht hätte sich dies aber rentiert, denn wie obiger Ausschnitt aus einer bei einem solchen Workshop veröffentlichten Planskizze zeigt, soll auch der mittlerweile wieder nicht genutzte Gasthof „Wienerhof“ bzw. „Heistodl“ zu einem „Betreuten Wohnen“ werden. Alles in Kooperation mit der AWO Eslarn, die hier – obwohl damals mit Sicherheit bekannt – noch für das ehem. Gästehaus eingezeichnet ist. Auch dieses ehem. „Gästehaus“soll also von der AWO Eslarn e. V., einem 2016 (nochmal) neu gegründeten gewerblichen Verein verwaltet werden. Wären mit diesem „Betreuten Wohnen“ im ehem. „Wienerhof“ wirklich Eslarner Bürger:innen gemeint, hätte man dies sicher längst öffentlicht kommuniziert. Geplant ist eher sich geeignete ältere und vor allem alleinstehende Personen aus dem näheren bis weiteren Umfeld aka anderen Gemeinden „abzuholen“, um diese dann letztlich auch mit allen Vor- und Nachteilen (für diese) gerichtlich betreuen zu können. Nur so dürfte die Marktgemeinde Eslarn die im Gegensatz zum Umlandgemeinden enorm schwindende Einwohnerzahl wieder wett machen können. Die Marktgemeinden Waidhaus und Waldthurn haben in den letzten fünf Jahren gewaltig auf die Einwohnerzahl von über 2200 Personen „aufgeholt“, während Eslarn auf nunmehr etwas über 2600 Einwohner „abgestiegen“ ist.
