Kaum zu glauben, aber wir sind ja in der Marktgemeinde Eslarn. Da laufen einige Dinge leider manchmal anders wie im Rest der Welt. Bereits vor einigen Jahren wurde das sog. „Blackfacing“ – also das Schwärzen des Gesichts durch nicht farbige Personen – als Zeichen des Rassismus bezeichnet. Schon damals kümmerte dies das offizielle Eslarn sehr wenig, wie die für eine aktuelle Faschingswerbung der Marktgemeinde im offiziellen Verzeichnis des Tourismusverbandes Oberpfalz befindlichen Bilder zeigen. Positiv ist hervorzuheben, dass die Kath. Pfarrgemeinde Eslarn bei deren „Sternsingern“ diesen als übel zu bezeichnenden Brauch seit einigen Jahren unterlässt.
Quelle: Veranstaltungsverzeichnis Tourismus Oberpfalz
Wir haben übrigens keine Bilder gefunden auf denen Angestellte oder Funktionsträger:innen der Gemeinde mit geschwärztem Gesicht oder neben derartigen Personen stehend abgebildet sind. Außer der bereits damaligen Jugendbeauftragten- im Verzeichnis auf einem Bild vom 08.02.2018. In unserem Headerbild linksseitig unten.
Die Pfarrgemeinde hatte es bei deren Pfarrfasching in diesem Jahr aber dennoch etwas, sagen wir „fragwürdig“? abgezogen. Denn der Pfarrer ging als Lokführer und liess den aus Nigeria stammenden Pfarrvikar als seinen Helfer agieren. Beide spielten Figuren aus der „Augsburger Puppenkiste“.