Wir dachten wirklich, dass ganz Eslarn auf den Beinen wäre, um sich die neuen und auf neu getrimmten Errungenschaften der Marktgemeinde bestaunen zu lassen. Aber Samstage sind vor allem auch in Eslarn „Einkaufstage“, an denen sehr früh am Morgen Kolonnen von Pkw den Ort verlassen. Am Musterprojekt „Kleiner Hofgarten“ war weder am Samstag noch am ganzen gestrigen Tag jemand zu sehen. Noch nicht einmal auswärtige Gäste der gestrig ebenfalls stattgefundenen Erstkommunion hatten den Weg zur Skulptur gefunden. Von Segen oder Segnen war ebenfalls nichts zu sehen.
Blickt man auf die in der Regionalzeitung veröffentlichten Bilder, dann ergibt sich eine homogene Gruppe von Städtebauverantwortlichen (Vertreter der Regierung der Oberpfalz,Architekturbüro-Vertreter:innen, Gemeinderatsmitglieder mit erstem Bürgermeister, Bauverwaltung Markt Eslarn, AWO-Verwaltungsangehörige), ohne Ortsbewohner:innen.
Der „Kleine Hofgarten“ ist auch eher als Geschenk an den privatwirtschaftlichen, 2016 gegründeten Verein „AWO Eslarn e. V.“ zu sehen.
Bild: Collage aus der Ankündigung, unter eslarn.de
Quelle: https://www.onetz.de/oberpfalz/eslarn/skulptur-familie-hund-bereichert-kleinen-hofgarten-tillyplatz-eslarn-id4129018.html