Ja, wieder der bekannte Name „Zimmermann“. Diesmal aber unverfänglich, bezugnehmend auf dessen Strassenfeger-Serie „Nepper, Schlepper, Bauernfänger“. Hier für Eslarn etwas ländlich abgewandelt, wie die Überschrift zeigt.
Eine Frage: Wie hilft man (ggf.) einem früheren guten Freund, dabei Kosten zu sparen? Sicher, da gibt es viele Möglichkeiten, je nachdem um was es geht. Hier z. B. um die Erstwidmung einer Ortsstrasse, die zwar Jahrzehnte sogar von einer Grenzpolizeistation als sog. „Zuwegung“ genutzt, jedoch nie als Ortsstrasse gewidmet, und damit auch nicht ausgebaut worden war. Nun gehören (fast) alle Immobilien an diesem „Tulpenweg“ einer Person. Diese war noch dazu Jahrzehnte im Gemeinderat tätig, und müßte nun die Kosten für den Ausbau alleinig tragen. Sicher nicht ganz koscher. Aber eben noch so eine Unterlassenschaft, der diesbzgl. mehr als „Weiler Eslarn“ zu bezeichnenden Marktgemeinde. Doch die neue Ratsbesetzung wußte Rat, und wies gegenüberliegend der Altbebauung am Tulpenweg ein Baugebiet aus. Summa Sumarum auch einige zigtausend Euro, bislang zum Fenster hinausgeschmissenes Geld. Bauen wollte nämlich dort bislang niemand. Nun wäre also irgendwann einmal die Rechnungsstellung. Aber um dies bis auf Weiteres zu verhindern wurden einfach ein paar Meter des Weges noch nicht ertüchtigt, resp. geteert.
Sehen Sie: Gute Freunde halten zusammen, auch wenn es vielleicht letztlich zu Lasten aller Bürger:innen geht!