Eslarn – katholisch: Eslarns Pfarrgeistlicher führte seinen Vikar zum Doktorat im Kirchenrecht!

Die Freude in Eslarn ist groß, denn nach dieser nun fast zweijährigen „Diskussion“ um den Mißbrauchstäter Georg  Friedrich Zimmermann (+1984) darf man sich einmal über wirklich Positives freuen. Der seit einigen Jahren in der Kath. Pfarrei Eslarn Dienst als Pfarrvikar leistende Basil Ngwega  darf sich nun Dr. Basil Ngwega nennen, denn er hat erfolgreich mit Auszeichnung („summa cum laude“) an der Universität Innsbruck promoviert.

Ein langer Weg, nicht nur aus seiner Heimat Ifakara in Tansania, sondern auch zu diesem mittlerweile für katholische Geistliche in Deutschland seltenen Abschluß. Trotzdem ein Zeichen der Hoffnung, auch wenn es meist nur das Geld betreffende oder historische Themenstellungen sind, welche angehende Kanonisten (so der Fachbegriff für sog. „Kirchenrechtler“) bearbeiten dürfen/ sollen. Wie die Sache Georg Friedrich Zimmermann zeigt wäre mehr Wert auf eine kirchenrechtliche Ahndung von Verfehlungen zu richten. Doch dazu konnte sich die Kath. Kirche in Deutschland bislang nicht durchringen. Das dazu notwendige investigative Element, welches in der Kath. Kirche Verfehlungen nachspürt und quasi „den Stall sauber hält“ ist nicht erwünscht.

Wie man aber gut erkennen kann, liegt die Hoffnung der Kath. Kirche auf dem afrikanischen oder auch indischen Kontinent. Dort wachsen noch Berufungen, fernab von Mißbrauch. Außer natürlich europäische Geistliche waren/ sind dort entsprechend ungut zugange.

 

Quelle: oberpfalznetz.de

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