Update (23.01.2025, 15:20) Hier ein Bild dieser Stützmauer.
Diese endet genau vor der letzten Garage des Hallenneubaus. Die Bodenbelastbarkeit der Halle soll deshalb nicht vollständig gegeben sein. Falls Sie unsere Berichterstattung zum Vorgängerbau (Omnibushallen der Fa. Josef Bösl) erinnern, wurde hie eine Gruft des Friedhofs als Treppenabgang in einen versetzt darunter befindlichen Bau genutzt. In der nächsten DEEZ-Ausgabe versuchen wir Ihnen Bilder des Vorgängerbaus zu präsentieren.
-Bericht vom 22.01.2025, 17.58—
Nicht nur wir wunderten uns über die vom Kurpark aus schon etwas übermächtig erscheinende Stützmauer, die zur Absicherung des Geländes in Richtung Kurpark (Abhang) eingebracht wurde. Über eine halbe Million Euro zusätzlich, was man (angeblich) nicht vorhersehen konnte. Man mußte aber wissen, dass auf diesem Gelände Anfang des 20. Jahrhunderts der örtliche Friedhof war, und sich etwas vor dem heutigen Feuerwehrhaus (urspr. Wohn- und Verwaltungsgebäude des Omnibus- und Reiseunternehmens Josef Bösl) die Friedhofskapelle „St. Sebastian“ befand. Richtig, diese Kapelle wurde abgebrochen, und beim neuen Friedhof neu errichtet.
Wir haben aber in unserer DEEZ-Ausgabe 08.2018 noch einen Nachweis gefunden, dass das Gelände durchaus belastbar war, auch ohne Stützmauer. Regelmässig einmal jährlich hielt man dort seit 2016 eine „Waffenschau“ der Bundeswehr-Patenkompanie aus Oberviechtach. Letztmalig von uns bildlich dokumentiert stand dort sogar ein Bergepanzer „Büffel“, eines der gewichtigsten Militärfahrzeuge des deutschen Heeres. Etwas über 50 Tonnen standen da an der von der Brennerstrasse aus gesehen linken Kante am Abhang zum Kurpark. Auf dem Headerbild erkennen Sie hinter dem Kinderkarussell den Kranausleger. Daneben noch ein paar weniger gewichtigte Panzerfahrzeuge. Wäre der Boden nicht tragfähig gewesen, hätte dieser Panzer kaum nach der Waffenschau über die dafür nicht gesicherte Ludwig-Müller-Strasse den Rückmarsch nach Amberg antreten können.